Ich behaupte, dass wir heute genug wissen, um erwarten zu dürfen, dass das neue Verständnis ein einheitliches sein wird und dass die begriffliche Trennung zwischen „Geist“ und „Materie“ als Begleiterscheinung – oder Nebenprodukt – eines unzureichenden Holismus erscheinen wird. Wenn wir unseren Blick zu eingeengt auf die Teile richten, werden wir die notwendigen Charakteristika des Ganzen nicht sehen können und dann versucht sein, die sich aus der Ganzheit ergebenden Phänomene einer übernatürlichen Entität zuzuschreiben.
Aus: Gregory Bateson, Mary Catherine Bateson, Wo Engel zögern, S.254
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