Zusammen mit dem Ich tritt das Gemüt in Erscheinung, vereint mit dem Spiegelbild des Selbst. Ich und Selbst sind so untrennbar voneinander wie bei einer rotglühenden Eisenkugel Glut und Kugel. Es ist kein anderes Selbst, das dem Ich als unberührter Zeuge zuschaut, als das persönliche Ego, das sich als Ich betätigt, d.h. als das Gemüt, in dem das Innesein des Selbst sich spiegelt…
Heinrich Zimmer, Der Weg zum Selbst, in Tanja Scanetti-Feurer, Himmel und Erde verbinden, S. 156
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