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Michel Broggi

Ochsenbilder5

8/9 Kein Ochse, kein Mensch

Heimkehren konnte der Hirte nur auf dem Ochsen – nun sitzt der Hirte allein, heiter und ruhig. Der Ochse ist vergessen. Der Hirte ist wieder allein. Aber ist er noch der gleiche? Er hat sein inneres Wesen erkannt, die Sehnsucht danach ist nicht mehr notwendig, die Kämpfe der Zweiheit vorbei. Man läßt alles geschehen, wie es will, und läßt es einfach wie einen Fluß vorbeiströmen. Nun hat der Hirte auch sich selbst vergessen können. Es herrscht nichts als wache Offenheit. Der Mensch ist frei und offen, auf das einzugehen, was der Augenblick bringt. Aller Dualismus ist in der letzten Klarheit aufgelöst, alles ist leer.

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