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Michel Broggi

Weh mir, ich bin verloren

In der byzantinischen Liturgie spricht der Hades, weh mir, ich meinte, einen Menschen zu verschlingen und es war Gott. Ich meinte den Tod zu verschlingen und es war das Leben. Weh mir, ich bin verloren.

Es ist ein kühnes Bild, dass die christlich-orthodoxen Gesänge da entwickeln, irgendwie frech. Es lacht da etwas in mir: Der Tod, der jammert, weh mir. Es erinnert mich auch an den Film Matrix. Am Ende des ersten Films, da Neo sich seiner inneren Kraft bewusst wird, springt er sozusagen in den Agenten, gegen den niemand eine Chance hatte, hinein, durchlichtet und sprengt ihn von Innen her, sodass die beiden anderen Agenten Reissaus nehmen, damit ihnen nicht das Gleiche widerfährt. Präsent bleiben in der Herausforderung, in der Angst, im Kontrollverlust, im Vernichtendem – Auferstehung ermöglichen.

Martin

Martin Rafael Steiner www.martinrafael.ch

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