Wer auch nur ein einziges Mal…
- Michel Broggi
- 21. Jan. 2018
- 1 Min. Lesezeit
Denn es ist Gesetz, dass wer auch nur ein einziges Mal um die Hintergründe des uns alle prägenden Unsichtbaren ahnte, womöglich spontan oder durch absichtslos meditative Haltung des Unsichtbaren, des „Inneren Lichtes“ gewahr wurde – dass der, dem dies widerfuhr, durch diese Erfahrung geläutert wird: Krusten und Schlacken fallen von ihm ab, dies Licht schmilzt ihn gleichsam um, ein nie mehr versiegender Kraftstrom, eine unverlierbare transparente Durchstrahlung und ein Eingekleidetsein in ihre Transparenz tragen ihn, da er es vermochte, sich absichtslos zu öffnen und hinzugeben. Jean Gebser, Vorlesungen und Reden zu Ursprung und Gegenwart, S.60
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